Kommen Schulkinder mit einer Richtlinie sicher über die Landesstraße zu ihrer Bushaltestelle? - Oder ist das zu wenig?

Der Verkehr nimmt zu. Seit 1970 hat sich die Zahl der motorisierten Fahrzeuge in Deutschland verdreifacht. Das Verkehrsnetz ist stark belastet. "Just-in-time"- Lieferung von Material und Konsumgütern für Produktion und Handel sorgt für reichlich LKW-Verkehr, nicht nur auf Autobahnen und Bundesstraßen, sondern auch auf Landesstraßen.- Kein Mensch käme auf die Idee, Grundschulkinder auf dem Weg zur Schulbushaltestelle eine vielbefahrene Bundesstraße oder gar eine Autobahn - ohne Ampel, ohne Fußgängerüberweg oder ohne Querungshilfe - queren zu lassen. - Aber bei Landesstraßen in Niedersachsen macht man das. - Wir haben eine Richtlinie, wir haben die STVO, wir haben Untere Verkehrsbehörden, wir haben die Landesbehörden für Straßenbau und Verkehr, wir haben eine rot-grüne Landesregierung. Reicht das? - Nein.

Auf diese 14 bzw. 15 Jahre alten Richtlinien verweisen Polizei und Untere Verkehrsbehörden um zu begründen, dass Grundschulkinder beim Queren der L 331 in Riede - Felde nicht geschützt werden können: ...

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Richtlinie zur Anlage von Fußgängerüberwegen
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Richtlinie für die Anlage und Ausstattung von Fußgängerüberwegen (R - FGÜ 2001) Erlass des Nds. Ministers für Wirtschaft, Technologie und Verkehr vom 1.8.2002
Der Erlass Niedersächsischen Ministers für Wirtschaft, Technologie und Verkehr vom 1.8.2002 benennt die Bedingungen, wann FGÜ - in geschlossenen Ortschaften - angelegt werden.
20020801 - Erlass MW - Orientierungshilf
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