Ungleichbehandlung: Der Lk Verden unterstützt am Johanniswall (L160) einen 500m langen Radweg - am Okeler Damm ( L333) sind 300m Radweg nicht gewollt.

Wahr: Der Landkreis Verden sorgt dafür, dass am Johanniswall (L 160) in Verden 500 m neuer Radweg entstehen.(ohne Kosten für die reiche Stadt Verden) Falsch: Der Landkreis Verden sorgt dafür dass am Okeler Damm (L 333) in Riede 350 m neuer Radweg entstehen. - Das ist natürlich ein Aprilscherz. - Für die arme Gemeinde Riede und die gefährdeten Kinder gibt es keine Unterstützung des Landkreises Verden - nicht 2012, nicht 2013...- bis heute nicht. - Leider.

 

 

Bei der Abfrage an den Landkreis Verden im Febr. 2012 welche Radwege an Landesstraßen im Lk Verden für den vordringlichen Bedarf im Radwegekonzept 2012 vorgeschlagen werden sollten, wurde der Kreistag wohl nicht beteiligt. Der Vorgang wird vom Ministerium am 3.7.14 in der Stellungnahme an die Petentin der Eingabe Schulwegsicherheit an Landesstraßen in Riede-Felde so beschrieben: "Der Landkreis Verden wurde am 8.2.2012 gebeten, seine Wünsche zu formulieren.Mit seiner Antwort vom 20.4.2012 (siehe Anlagen) überreichte er  eine Liste von acht Maßnahmen, wobei der von der Petentin gewünschte Radweg an der L 333 an sechster Stelle genannt wird. Am 15.5.2012 stimmte der GB Verden das Radwegekonzept mit den beteiligten Landkreisen ab. Der vom Landkreis Verden an Nr. 1 gesetzte Radweg wurde im gegenseitigen Einvernehmen in das Bauprogramm der Um- und Ausbaumaßnahmen verschoben. Die drei folgenden Projekte  (lfd. Nummer 2-4) wurden mit den Dringlichkeiten 4, 6 und 10 in den "vordringlichen Bedarf" des NLStBV GB Verden aufgenommen.Der Radweg an der Landesstraße 333 von Okel nach Riede konnte nicht in den "vordringlichen Bedarf" aufgenommen werden, da andere Radwege als vordringlicher angesehen wurden. Damit sind die an lfd. Nr. 5-8 vom Landkreis Verden genannten Projekte zunächst zurückgestellt. Das bedeutet, sie wurden in den weiteren Bedarf aufgenommen.

Alle anwesenden Vertreter der Landkreise stimmten dem später veröffentlichten Konzept zu." (Ende des Zitats)

 

Was bedeutete dieses Vorgehen von Landkreis Verden/GB Verden?

Antwort: 

1. Die reiche Stadt Verden bekommt alsbald an der L 160 (Johanniswall) einen beidseitigen Radweg (je 250 m) - auf Kosten des Landes Niedersachsen und ohne Zuzahlung bei Planungs- und Baukosten. - Wie schön!

 

2. Die drei Radwege an der L 171 Kirchlinteln (6,6 km), an der L 201 Blender-Oiste (1,7 km) und an der L 200 Dörverden (3,1 km) haben die Chancen in naher Zukunft (wenn wieder Geld in der Kasse ist) gebaut zu werden.

 

3. Und der seit Jahrzehnten dringend gebrauchte Radweg (Lückenschluss Felde-Okel) an der L 333 kommt nicht zum Zuge. - Bei der Kriterienbewertung wird bei "Lückenschluss" und "Schulweg" nicht mit "ja" bewertet. - Und auch wenigstens der 350m lange Radwegstück an der L 333 (Okeler Damm) zwischen Felder Dorfstraße und Heiligenbruch - an welchem auch eine Schulbushaltestelle liegt -  wird dem armen Dorf Riede verweigert. - Wie unfair ist das denn?

 

Und es wird betont: "Alle anwesenden Vertreter der Landkreise stimmten dem später veröffentlichten Konzept zu." - Danke, Herr Lück und danke, Herr Landrat Bohlmann (SPD)!

 

Diese Wunschliste hat der Landkreis Verden am 20.4.2012 an den GB Verden übermittelt:

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